Dienstag, 8. April 2008

Noch nie habe ich versucht, meine Zaehne mit gebrochenen Haenden aufzusammeln.

Oha.

Jaa, so laesst sich das Konzert in etwa zusammenfassen. Ich muss sagen, das Wochenende an sich war schon ziemlich aufregend. Ich hatte erstmal Besuch aus Łódź, naemlich Mariana (Portugal) und Saila (Finnland). Die waren auch nett - weswegen sie ja auch kommen "durften" - aber nichtsdestotrotz hatte ich schon Stress. Sie waren das erste Mal in Poznań und irgendwie machten sie einen etwas unselbstaendigen Eindruck auf mich, so dass ich mich wirklich um sie kuemmern musste. Saila war ja recht locker, aber Mariana... die geht einem, bei aller Nettigkeit, schon mal auf den Sack.
Naja, und so habe ich mich dann parallel um Gaeste (mehr oder weniger) gekuemmert und mein Konzert vorbereitet. Ich fuehlte mich dann am Sonntag auch eigentlich ganz gut, aber auch ziemlich kaputt.
Am Abend verwendeten wir dann wohl VIEL zu wenig Zeit fuer den Soundcheck, denn waehrend des Konzerts war mir so, als ob die ganze GEschichte doch recht schlecht ausgepegelt war. Fuer mich war es dann tierisch laut, aber ich konnte trotzdem kaum was hoeren. Das , aeh, "bassphile" Mikrofon, das zur Abnahme meines Verstaerkers benutzt wurde und das viel zu laute Gesangsmikro taten dann ihr uebriges.
Das Schlimmste war jedoch, dass ich zwar vor dem Konzert nicht sonderlich, dann aber waehrend des Konzerts doch sehr nervoes war. Ich hatte mir zwar keinen richtigen Plan zurechtgelegt, aber was ich machen wollte, war eigentlich was Anderes. Stellenweise wars dann auch ganz gut und ich zufrieden, aber am Ende taten sich Kopfschmerzen auf und der Chef sagte mir: "Aeh, Jens, es tut mir wirklich leid, aber du spielst jetzt schon anderthalb Stunden und das ist wirklich zu lang fuer diese Art von Musik." Na gut, sagte ich, kein Problem. Und so fand das Konzert sein abrubtes Ende. Ich war ziemlich perplex und nicht gerade froehlich, aber man sagte mir, es waer wohl doch gut gewesen - und das kotzte mich richtig an.
Ich war selbst nicht total zufrieden und wusste ienfach, dass ich den Kram, den ich da machte, besser kann. Viel besser. Und dann kommen da doch tatsaechlich Leute, von denen ich mir nicht vorstellen kann, dass sie, wenn ich die Musik nicht gespielt haette, geblieben waeren, und behaupten, sie haetten es gutgefunden.
Vielleicht werde ich an dieser Stelle etwas pingelig, aber ich mag es, wenn Leute den Satz 'Ein Kompliment ist eine nette Luege' widerlegen. ich wusste schon im Vorfeld, dass die meisten Leute wegen mir kommen und nicht wegen der Musik.
ALLERDINGS haette ich schon Lust, noch ein Konzert zu spielen, allerdings nciht in der Kisielice, denn der Ort ist ziemlich klein und eher ungeeignet fuer Konzerte.
'S war ja auch das erste Mal, dass ich vollkommen allein (vor Publikum) spielte und ich nun zu wissen glaube, was ich brauche und nicht brauche und machen und nicht machen kann.
Was aber noch sehr ueberraschend war, war, dass auf einmal der Tobias mit zeinem Computer und 'nem Beamer (bzw. Biema) vorbeischaute. Er hat dann doch noch was nettes da hingelegt und die Leude folgten gespannt seiner Filmabspielung und Filmung meiner. Es hat wohl auch was mitgeschnitten. Das krieg ich hoffentlich und dann wird mal gesehen, ob ichs ins Internet stelle. Hoffentlich ist es die Stelle, an der ich ins Mikro geschrieen habe. Das war toll.
So, und gestern war ich dann mit dem Stefanowicz aufm Konzert der Band Pink Freud. Die hatten eine ziemlich tolle Vorband, von denen ich den Namen nicht weiss. Die Band an sich war dann auch gut. Jetzt nciht superklassenoberspitzenscharf, aber ziemlich gut.
Eigentlich hatte ich ja Lust hinzugehen, aber dann kam Maja wieder nach Hause - Info: Sie war zwei Monate nicht da - und ich war gerade so muede und dann sagte ich Stefan ab. Weil ich aber doch wieder aufwachte und Maja ja auch allein klarkommt bin ich dann doch gegangen. Ich wollte aber so mehr oder weniger frueh wieder zurueck sein, um doch noch meine Rueckkehrfreude deutllich zu machen.
Als ich dann gegen viertel vor zwoelf wider zu hause war, kalt und nass und kalt und auf ein Stueck Kuchen hoffend, da war doch glatt kein Schwein zu hause und ich hatte keinen Schluessel. "Ach du dickes Ei, bzw. schone Scheisse!!" dachte ich mir und war erstmal fuchsteufelswild. Maja sagte mir schliesslich, ich solle nicht zu spaet wiederkommen und dass wir den Abend alle zusammen zu hause verbringen wollten.
Ich also ran ans Telefon und Maja angerufen. "Gespraechspartner gerade wech," sagte mir das Telefon. Ich dachte mir: "Ja, das kommt hin," und rief bei Paulina an.
Waehrend des seltenst wuetend und aufgeregt gefuehrten Telefonats stellte sich heraus, dass man gemuetlich in der Kisielice sitze und trinke und Spass hab und dachte, ich wurde noch einige Stunden wegbleiben. Jaaaa, genaaaaau. Das passt sehr gut zum vorher Vereinbarten.
Maja meitne dann ich solle ein Taxi nehmen und hinfahren und auch kommen, denn das waere dann ja so gut und spassig und was nicht alles. "Verdammte Scheisse, ich hab morgen Uni und keinen Bock auf Saufen und schon gar nicht jetzt!!"
Ich also hin, denn es stand gerade ein Taxi an der Tankstelle und den Schluessel geholt. Maja entschuldugte sich vielmals und bestand darauf, dass ich wenigstens einen Vodka mit ihr trinke, was ich auch tat. Trotzdem wollte ich nicht bleiben, was kopfschuettelnd um der Unflexibiltaet des Deutschen hingenommen wurde.
Ich fuhr dann zum zweiten Mal mit dem Nachtbus nach Hause und ging ins Bett.
Und das ist alles. Fuers erste.
Ich verweile dieses Wochenende in Warschau, weil Wibke Geburtstag hat und Matthias nett ist und ich mir nochmal Warschau angucken moechte. Is ja"n riesiger Haufen Stadt, nech?

So, das wars dann auch mal wieder. Man sieht and den nicht vorhandenen Umlauten, dass ich immernoch kein Internet zu hause habe, was aber BALD kommt.
Ich sag dann Bescheid.

2 Kommentare:

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