Montag, 11. Februar 2008

Bam bam, damdamdaramdamdam. Mam, tsch!

Jahaa, da war ich wiedermal auf einem Konzert, dass dem Fass den Boden ausschlägt. Jetzt steht es da ohne Boden und kann sich nur noch als Rohr bezeichnen. Die Band aus Israel heißt Kruzenshtern i Parohod und spielt wohl Klezmer mit Rock auf John Zorn'sche Art miteinander verschweißt. Erinnert wirklich stark dran; wirklich klasse. Solltet Ihr die mal sehen können, dann geht dort unbedingt hin. Der Schlagzeuger hat so schön reingehauen, wie ichs lange nicht mehr gesehen hab. Die spielen wohl am Donnerstag in Berlin, aber wer, bitteschön, von Euch wohnt schon in Berlin? Naja, jetzt habe ich jedenfalls ein T-Shirt, auf dem in Hebräisch steht, dass es aus 100% Baumwolle gefertigt ist. Zumindest gehe ich davon aus, dass das dort steht.
Ist das schon alles? Nein, denn davor war ich zu hause und wollte mich schick machen. Ich fand jedoch keinen dünnen Gürtel, der in meine Anzughose passt und einen Krawattenknoten konnte ich auch nicht binden (Im Internet steht da wirklich viel zu, aber sowas haben wir ja gerade nicht...) Stattdessen zog ich ein schön buntes Hemd an und lies mir einen Oberlippenbart stehen. Den habe ich mir heute übrigens wieder abrasiert, denn mit sowas resi man ja auch keinen mehr auf. Vielleicht vom Hocker, weil ungewöhnlich, aber nicht uaf, oder zumindest nicht so leicht oder nur in ganz bestimmten Milieus. Da wären zum Beispiel daa Country-Western- oder das homosexuelle Lack-und-Leder-Milieu - s. 'Blue Oyster' aus der Polizeiakademie -, aber ich hab ja mit beidem nichts am Hut.
Am Abend davor war ich noch auf eine Fete eingeladen, zu der ich auch ging. Ich trug schon damals ein Hemd, trank und schlief und dann war ich irgendwann beim Konzert. Heute ist ein lässiger Schmuddelkindertag, d.h. ich mache nüscht, aber auf eine aüßerst ausgedehnt und ruhige Art. Diese bringt mich dann folglich auch oft zum Nachdenken und dann wird mir komisch, denn Denken macht mir in den meisten Fällen Spaß, allerdings kommt man dann irgendwann wieder zu fiesen Themen und die ziehen einen dann runter. Wird man dann nicht abgelenkt, dann wird das schon mal oberöde. Oberöde ist ein wunderschönes Wort, fällt mir gerade auf. Hier kommen außerdem bös wilde Bilder:



Als erstes sehen wir die Uschi, der wir superflauschige Wolle verdanken. Was wohl aus dem Kind geworden ist?
Daneben steht ein Trabbi, der einen Aufkleber auf der Motorhaube hat. Das Motiv passt nicht zur Aussage und die Aussage nur leidlich zum Fahrzeug. Derjenige, der das fabriziert hat, verdient unser aller Hochachtung oder zumindest BEachtung.

Hier sieht man mal meine Straße. Nicht spannend, aber okéh:



Ich wohne übrigend inner Einbahnstraße und auf den Huggel wird doch tatsächlich hingewiesen!

Als letztes jetzt noch ein minimalistisch zusammengeknetetes Schneemannwesen das sich freut:



So.
Was wohl seit dem lezten Eintrag noch so passiert ist? Naja, ich war kurz in Bielefeld, aber das gehört (noch) nicht zu Polen, also nix drüber zu lesen es hier gibt. Yodadeutsch.
Morgen hat der Pawel eine Vernisage. Da werde ich hingehen, denn Pawel kann Kram. Vielleicht gibt es sogar Bilder.
Irgendwie fällt mir ziemlich wenig ein. Ich will nicht großartig rumspinnen und lieber Schluss machen. Vielleicht fällt mir ja später noch was ein. Ich werde gleich erstmal Banana Joe gucken und mich an seiner einfach gestrickten Welt erfreuen. Einfachheit ist Trumpf, aber sagt das mal Kruzenshtern & Parohod (das 'i' steht nämlich für '&', genau wie im Polnischen).

Keine Kommentare: